Über
Wer ist Olav Müller?
Vom langjährigen Politiker zum engagierten Friedensaktivist
„Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht!“
- Bertolt Brecht
„WER IST OLAV?“- mit diesem Slogan habe ich 2008 meinen Bürgermeisterwahlkampf eingeleitet, bei dem ich immerhin 34% der Stimmen gewinnen konnte. Doch Wahlkampf und Parteipolitik liegen inzwischen schon einige Jahre zurück und heute möchte ich den Besuchern meiner Webseite einfach nur gerne zeigen, wer hinter dem Gesicht von Welt-um-8 steht und sie es dazu kam, dass ich Friedensaktivist wurde.
Ich wurde am 19. September 1966 im hessischen Offenbach als Kind des Geschäftsführers Richard Müller und seiner Ehefrau Brigitte geboren. Während meine Mutter aus dem benachbarten Frankfurt stammt, sind die Wurzeln meines Vaters aus dem sächsischen Zwickau. Die Familie meines Vaters war sehr politisch und mein Opa starb an den Folgen der Folter durch die NS-Diktatur. Mein Vater wiederum musste in den Westen fliehen, weil er von den Stalinisten verfolgt wurde. Diese Familiengeschichte hat mich sehr geprägt.
In mir brennt die gleiche Leidenschaft, die meinen Vater antrieb sich für seine Mitmenschen einzusetzen. Er wurde dafür mit dem Bundesverdienstkreuz erster Klasse geehrt. Ich werde stattdessen immer wieder in meiner Arbeit behindert und bekomme Reichweite geraubt; da passt es einigen wohl nicht, dass ich so deutlich auf unbequeme Wahrheiten hinweise.
Gerechtigkeit ist für mich schon immer ein wichtiger Antrieb für mein Wirken. Deshalb wurde ich auch bereits in meiner Schulzeit Klassensprecher, Schulsprecher, Oberstufensprecher und letztendlich Stadtschulsprecher für alle öffentlichen Schulen in Offenbach am Main. In das Amt des Stadtschulsprechers wurde ich gleich zweimal gewählt und es gelang mir mehrere wichtige Debatten anzustossen. In diese Zeit fällt auch der Eintritt in die SPD und meine Tätigkeit bei der Jugendorganisation, dessen Vorsitzender ich sehr schnell wurde. In den 10 Jahren, in denen ich diese Arbeit machte, war ich auch auf Landes- und Bundesebene als Delegierter und Mitglied des Bezirksvorstandes aktiv.
Ich begann eine Bankausbildung bei der Bank für Gemeinwirtschaft (BfG), schloss diese ab und wurde auch übernommen. Parallel wurde ich in der SPD als stellvertretender Vorsitzender des Ortsvereins Lauterborn aktiv. Ich bekam ein Angebot von den Freimaurern, das ich ablehnte. Diese Entscheidung verschloss mir viele Türen, doch ich bereute sie nie.
1999 zog ich nach Unterfranken in das schöne Miltenberg und eröffnete gemeinsam mit meiner damaligen Lebensgefährtin ein Zoofachgeschäft, das ich viele Jahre erfolgreich führte. Die SPD in Miltenberg wurde auf mich aufmerksam und ich wurde für zehn Jahre ihr Vorsitzender. Durch spektakuläre Wahlkämpfe und Aktionen wurde ich auch zum stellvertretenden Kreisvorsitzenden und Unterbezirksvorsitzenden gewählt. Zudem war ich Bürgermeisterkandidat.
2009 wechselte ich wieder politisch nach Offenbach, um einen grösseren Ortsverein zu übernehmen, welcher kurz vor der Auflösung stand. Nach nur zwei Jahren wurde dieser OV als einer der aktivsten in Deutschland ausgezeichnet. Es gelang mir ein regelrechtes Feuerwerk an Aktivitäten umzusetzen, wodurch sich der Mitgliederbestand und die Wahlergebnisse sehr positiv entwickelten.
Viele politische Ereignisse, Missstände, Lügen, ein unverfrorener Lobbyismus und das immer deutlich werdende Bild von einer Demokratie, die bröckelte und unterwandert wurde, führten letztendlich dazu, dass ich die SPD verließ und es mir zur Aufgabe machte, den Finger in die Wunde zu legen und unaufhörlich auf diese Missstände aufmerksam zu machen. Ich wurde zum Friedensaktivisten. Und stelle mich wöchentlich vor die Kamera, um die Menschen zu informieren und Dinge offenzulegen.
Weltereignisse, die mein Leben veränderten
Am 22. November 1963 kam der 35. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika durch mehrere Gewehrschüsse ums Leben. Mit 14 Jahren sah ich in der ARD einen Spielfilm über dieses Ereignis. Im Abspann wurde erklärt, dass ca. 50 Zeugen binnen weniger Jahre verstorben waren und es sehr unwahrscheinlich ist, dass dies ein Zufall war oder auf natürliche Weise passierte. Ich begann alles über JFK und seinen Mord zu sammeln.
Der Anschlag auf das World Trade Center (WTC) 2001 in New York City war für mich ein elementares Ereignis, das mich ähnlich wie der Mord an JFK unwahrscheinlich beschäftigte.
Im Jahr 2010 publizierte die Webseite WikiLeaks gemeinsam mit der New York Times, dem Guardian und dem Spiegel Auszüge aus Militärprotokollen, die unter anderem Kriegsverbrechen der USA während der Kriege in Afghanistan und im Irak belegten. Zudem wurden weitere interne Dokumente der US-Streitkräfte und -Behörden publiziert, die Kriegstagebücher des Krieges in Afghanistan enthielten und in denen Folter und Korruption beschrieben wurden. Ich gehörte zu den ersten, welche nach der Verhaftung von Assange zu einer Demonstration an der Englischen Botschaft aufgerufen haben, wo wir seine Freiheit forderten.
Edwards Enthüllungen gaben 2013 erschütternde Einblicke in das Ausmaß der weltweiten Überwachungs- und Spionagepraktiken von Geheimdiensten. Nachdem unsere Regierung dann erklärte, dass Abhören unter Freunden gar nicht ginge, kam plötzlich die Kehrtwende: Deutschland sammelt die Daten der Bürger und gibt diese dann zur Verwahrung an die NSA.
Die USA organisierten 2014 mit 4 Mrd. Dollar einen Regierungswechsel in der Ukraine und Neonazis aus der Swoboda-Partei kamen in die Regierung. Ein Asow-Regiment aus Neonazis fing an russische Ukrainer zu ermorden und Helmut Schmidt, wegen dem ich einst in die SPD eintrat, bezeichnete die EU aufgrund ihres Ukraine-Kurses als „größenwahnsinnig“. Es entstand das Gefühl, dass Europa in einen militärischen Konflikt mit Russland kommen könnte. Mit aller Kraft wollte ich alles tun, um diesen Krieg zu verhindern! Mit neun Mitstreitern zog ich auf die Zeil in Frankfurt und warnte meine Mitmenschen. Von nun an schloss ich jeden Montag mein Geschäft, um in Frankfurt und anderen Städten in Deutschland für den Frieden zu demonstrieren. Durch diese Aktion bekam ich großen Ärger mit der örtlichen SPD.
Ärger weil ich für Frieden war? Sind die SPD Gründer nicht für den Frieden ins Gefängnis gegangen? Ja, aber ich organisierte jetzt Menschen in großen Mengen, welche keine „Systemlinge“ waren, sondern selbständig denkende Menschen. Das war gefährlich für das System und unerwünscht. Mit aller Kraft wurde diese Bewegung unterwandert, diffamiert und zerstört.
Im Jahr 2016 haben Millionen Menschen gegen TTIP und CETA demonstriert und Unterschriften gesammelt. Auch mir war dieses Thema wichtig. Mein Engagement brachte mir donnernden Applaus bei der Parteibasis und mich erstmals deutschlandweit in die Schlagzeilen. Ich stellte fest: DER SPD VORSITZENDE LÜGT! Die Retourkutsche von Sigmar Gabriel: Der Müller muss weg! Doch ich wurde wieder gewählt. Erschüttert war ich aber vor allem, weil mir engste Unterstützer in den Rücken fielen.
Wie gefährlich ist COVID 19 wirklich? Sind die Maßnahmen wie die Maskenpflicht, die Ausgangssperren und die Impfnachweise gerechtfertigt? Ist das § 5 Abs. 1 IfSG wirklich rechtens oder sogar verfassungswidrig? Darf man Grundgesetze aufgrund eines Virus aussetzen? Und warum darf man all diese Fragen nicht stellen ohne gleich als unsolidarischer Schwurbler beschimpft und poltisch rechts „geframet“ zu werden? Spätestens seit diesem Wahnsinn muss jedem klar werden, dass etwas nicht stimmt und unsere Welt nicht das ist wofür viele sie halten.